Kirche findet Stadt

Der Stadtteil ist die Gemeinde -
Kirche als Akteur der Stadtentwicklung


In einem ökumenischen Kooperationsprojekt haben die evangelische und die katholische Kirche ihre Rolle als Akteur der Stadtentwicklung untersucht. Zusammen mit der Diakonie Deutschland und dem Deutschen Caritasverband zeigte das Projekt an ausgewählten Standorten mit kirchlichen Initiativen, wie Stadtteilentwicklung unterstützt wird.


Standort St. Georg-Borgfelde
Die Gemeindearbeit reicht von Kinder-, Jugend-, und Familienarbeit, der Afrikanischen Seelsorge bis zur Kooperation mit Moscheegemeinden. Die oft unbemerkten und alltäglichen Verbindungen des Gemeinwesens werden von Haupt- und Ehrenamtlichen der Gemeinde gelebt. Bei den scheinbaren kulturellen, religiösen und ökonomischen Unterschieden im Kontext von Migration und Globalisierung ist die Frage diese „Zusammen Lebens“ zukunftsentscheidend.


Die Kirchengemeinde leitet die Vorstellung, Vielfalt und interkulturelle Grenzüberschreitung – mit allen damit verbundenen Reibungen – sei unverzichtbar. Vielfalt hat vitalisierende Funktion für jede und jeden und für Quartier, Kirche und Gesellschaft.


St.Georg-Borgfelde inszeniert und pflegt Netzwerke mit allen gesellschaftlichen Gruppen wie Vereinen, Initiativen, sozialpädagogischen Einrichtungen, Polizei, Behörden, Politik, Wirtschaft und Religionsgemeinschaften. Stadt-Quartier und Kirchengemeinde sind dabei oft verschränkt, wobei die Gemeinde ein „Dach“ der Vielfalt sein möchte, unter dem sich ständig neue Themen und Gruppen versammeln können. Das Kinder-, Jugend- und Familienzentrum „Schorsch“ in kommunaler und kirchlicher Trägerschaft ist hierfür ein Beispiel.


Ergebnisse des Projektes „Kirche findet Stadt“

  • Kirche ist Teil des lokalen Gemeinwesens
  • Das Gemeinwesen lässt sich strategisch mit lokalen Partnern und Netzwerken gestalten
  • Kirchengemeinden können mit den Quatierspartnern nachhaltig Strukturen schaffen
  • Zwischen den Partnern können Schnittstellen geschaffen und erhalten werden
  • Sozialraumbezogene Budgets lassen sich aufbauen und auffüllen

Caritas und Diakonie vertiefen die Ansätze ebenso wie die beteiligten Gemeinden, weitere Infos auf der Website der Diakonie >>>