Jedes Jahr berichten die Arbeitsbereiche

Schon am 5. Mai hatte der Kirchengemeiderat (KGR) nach dem Gottesdienst eingeladen, etwa 20 Gemeindemitglieder waren gespannt auf die Berichte des KGR, Kirchenmusik, von Essen für Alle, aus der Gebäudeentwicklung, vom Schorsch und über das liebe Geld.

In der Kirchenmusik lief 2023 nach Corona alles wieder wie vor der Pandemie. Einen Besucher- und Spendenrekord brachte das Karfreitagskonzert, obwohl Komponist und Werk nur Kennern bekannt ware - offenbar hat Musik von der Gemeinde einen guten Ruf.

Auch die regelmäßigen Konzerte waren so gut besucht wie das extra große Winterkonzert „Macht.Kritik“ mit gut 70 Musiker*innen aus Chor der Kantorei St. Georg, Solisten und Orchester.

Der Jugendchor, der auch im Winterkonzert mitgewirkt hat, wird zunehmend eigenständiger und hat im Juli 2024 schon ein eigenes Projekt aufgeführt.

Die diakonische Jugendarbeit im Schorsch besteht seit 20 Jahren, zur Zeit mit 13 Mitarbeitenden. Es kommen täglich etwa 100 Kinder, Jugendliche, Jungerwachsene und Familien – um zu spielen, zu kochen und gemeinsam zu essen, Sport zu treiben, zu lernen. Im Medienlabor lernen und gestalten sie in unserer hybriden Lebensrealität.

Dazu kommt die Einzelberatung: Erziehungsprobleme, familiäre Konflikte, Trennungen, Existenzsicherung, Überforderung, Schulschwierigkeiten, Umgang mit Behörden, Perspektivlosigkeit, mangelnde Deutschkenntnisse aber auch Diskriminierungserfahrungen. Allen und Allem schenken wir unsere Ohren und Hände, oft kann das Team ein gutes Stück auf den Lebenswegen weiter helfen.

Die "Suppengruppe" heiß heute "Essen für Alle" und besteht in 2024 seit 30 Jahren. 2023 versorgten etwa 50 Ehrenamtliche aus allen Teilen Hamburgs rund 350 Menschen am Donnerstag mit gepacktem Essen und 200 am Freitag mit einem warmen Essen. Ohne Unterstützung der Tafel e.V. und Einzelhändlern vor Ort und den örtlichen Hotels und Kantinen wäre diese große Leistung nicht möglich. Vielen Dank!

Alle Gebädue benötigen eine Sanierung der Siele. Die Asbestsanierung der Orgel in der Hl. Dreieinigkeitskirche war unumgänglich. Leider sieht man gar nichts davon. Die Kosten konnten aus Rücklagen der vergangenen Jahre gedeckt werden. Die höheren Energiekosten deckten Sonderzuweisungen des Kirchenkreises.

Finanziell wurde 2023 die Lage enger. Inflation und höheren Personalkosten stehen sinkende Einnahmen von der Sozialbehörde für das Schorsch und aus Kirchensteuern von den unverändert etwa 3.200 Gemeindemitgliedern gegenüber. Unterstützung kommt durch Stiftungen und Spenden. Insgesamt wurde mit einem Jahresüberschuss von rund 60.000 Euro abgeschlossen, der in die Sielsanierung fließen muss.

Fragen bitte an Jens van der Ward, stellvertretender Vositzender des KGR.