Foto: Mathias Thurm

Lebe wohl - Wohl fühlen und Abschied nehmen.

Wann fühlt man sich wohl? Allein in der Hängematte? Mit geschlossenen Augen auf der Wiese? Oder in einer festlichen Innenstadt? Oder brauchen wir was anderes: Meinungsfreiheit, Frieden, Sicherheit?

Und was meinen wir beim Gruß „Lebe wohl“ zum Abschied? Es ist fast der Segen: „Bleib behütet“. Es kommt noch eine andere Dimension hinzu, denn wir wissen nicht, ob wir uns wiedersehen, es ist nicht in unserer Hand. Trotzdem wünschen wir von Herzen alles Gute.


Stimmen aus der Gemeinde:

"„Weg mit den Pfunden!“, „Lebewohl meine Konkubine“ oder „A Farewell to Arms“, so können Buchtitel uns zeigen, wozu wir Lebewohl sagen müssen, um wohl leben zu können. Dabei wird zugleich deutlich, dass wir zu Büchern nicht Lebewohl sagen dürfen …."  Kristina Kuntze & Andreas Greiert, Buchhandlung Dr. Wohlers


"Leb wohl! Was bedeutet das für mich? Für mich hat es besonders in der täglichen Arbeit mehrere Bedeutungen. Zum einen heißt es Abschied nehmen. Abschied nehmen von Patient:innen, die verstorben sind oder aber ihren Weg ohne uns weitergehen. Zum anderen heißt es aber auch, dass die individuellen Bedürfnisse und Werte berücksichtigt werden und somit auch in der Obdachlosigkeit ein Maß an Würde, Sicherheit und Wohlbenden bewahrt wird." Lutz Gröchtemeier, Caritas Krankenmobil


" Wohl leben ist, wenn man sich gut fühlt wie man lebt. Sich mit den Menschen in seinem Umfeld gut versteht und man mit den Dingen im Reinen ist und sich damit gut fühlt." Vincent (16 Jahre)


"Wohl leben – Leb wohl! ist für uns sowohl positiv als auch negativ.
Wohl leben – Es verbessert sich etwas in der Lebenssituation, positive Anreize, ein Lächeln schenken. Leb wohl - Abschied und tschüss."
Eltern, Spielhaus Kirchhof