"Ein Erlebnis aus meiner frühesten Jugend, im Alter von vier Jahren, werde ich nie vergessen! [Nach einem Überfall amerikanischer Soldaten auf unsere Notunterkunft sprachen] die Frauen immer nur von schwarzen Soldaten, die Hellhäutigen wurden einfach ausgeblendet! … hier ist ein großes Unrecht geschehen! Auch die Mütter sagten ihren Kindern, dass schwarze Menschen böse sind! …

Erst als ich erwachsen war, habe ich darüber nachgedacht, was Recht oder Unrecht ist und darauf legte mein Gerechtigkeitssinn nun mehr Gewicht und nicht, ob jemand schwarz oder weiß ist! … So bin ich auch mit Pastor Peter befreundet und fühle mich in der Gemeinschaft im Café Mandela geborgen und gut aufgehoben.

Wichtig ist, dass wir allen Menschen, egal welcher Hautfarbe, Respekt zollen, sie akzeptieren und ihnen mit Liebe begegnen, vertrauensvoll aufeinander zugehen und miteinander reden! Ich wünsche mir eine Welt, in der Menschen nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach dem Inhalt ihres Charakters beurteilt werden. Davon träume ich: Einander in Liebe zu begegnen"

Heidi Ziolkowski