Foto: Mathias Thurm

Wo können wir helfen?

Jemand hat ein altes rosafarbenes IKEA-Kinderbett vor unserer Kirche entsorgt. Ein Mann hat es sich direkt vor die Kirchenmauer geschoben. Er hat Pappen hineingelegt und schläft.

Bei aller „Alltagsroutine“ im Blick auf Not und Armut hier in St.Georg-Borgfelde hat mich dieses Bild sehr berührt.

Wo können wir helfen? Wie können wir konstruktiv dauerhaft an Veränderungen in diesem Stadtteil mitarbeiten, damit er gerechter und lebenswerter für viele wird? Wo müssen wir Grenzen setzen, z. B. zum Schutz von spielenden Kindern? Wie kann es weitergehen?

Wir laden euch ein, euch mit uns und bei uns zu engagieren. Und es ist wohl kein Zufall, dass wir in den kommenden Monaten in vielen Einrichtungen im sozialen Bereich 30jähriges Bestehen begehen – wir beginnen mit Hinz&Kunzt in diesem Herbst, im Februar 2024 folgt unsere „Suppengruppe“ und schließlich im April „positiv leben&lieben“, die AIDS-Seelsorge.

Diese „Jubiläen“ zeigen, wie lange schon Menschen guten Willens versuchen, etwas zu verändern, für andere da zu sein und an einer gerechteren Gesellschaft mitzuarbeiten – und es zeigt auch, welch langen Atem wir dafür haben müssen. In der Gemeinde sind wir dankbar für die Gespräche und Diskussionen, Einzelaktionen und dauerhafte Hilfsangebote, die so viele Menschen hier im Stadtteil und weit darüber hinaus auf die Beine stellen. 

Dazu gehört für uns auch, einander solidarisch in den Blick zu nehmen: Deshalb feiern wir bei uns in der Hl. Dreieinigkeitskirche und hoffentlich mit Ihnen und euch gemeinsam am 31.10.23, dem Reformationstag, einen großen Benefizabend

„30 Jahre Hinz&Kunzt – Willkommen in St. Georg“!

Sie und ihr seid herzlich Eingeladen! (Details hier >>>)

„Seid Täter:innen des Worts und nicht Hörer: innen allein; sonst betrügt ihr Euch selbst“ (Jak 1,22),

heißt es in der Bibel fur den Monat Oktober. In diesem Sinne: hoffentlich auf bald!

Ihre/Eure Pastorin Dorothea Frauböse