Nachbargemeinden und Kirchenregion Die neue Propstei "Mitte"
Am 25.09.2024 beschloss die Synode unseres Kirchenkreises Hamburg-Ost eine Neugliederung der Propsteien. Statt bisher sieben Bezirke werden wir zukünftig sechs pröpstliche Verantwortungsbereiche haben.
Damit reagieren wir auf die rückläufigen Kirchenmitgliedszahlen, den notwendigen Abbau von Pfarrstellen und die Fusion von Kirchengemeinden. Weniger Pastor:innen und Gemeinden; das hat natürlich auch Folgen für die mittlere Ebene unserer Kirche.
Bei der Neugliederung haben wir darauf geachtet, dass bestehende Regionen und Kooperationen nicht getrennt werden. Außerdem wurden die beiden Propsteien verkleinert, die von Personen geleitet werden, die auch Hauptpastorin oder Hauptpastor sind.
Die neue Propstei "Mitte" umfasst daher nicht mehr einundzwanzig Kirchengemeinden, sondern nur noch zehn.
Dazu gehören neben St. Georg-Borgfelde die Kirchengemeinde St. Pauli, die vier Hauptkirchen St. Michaelis, St. Petri, St. Katharinen und St. Jacobi, die Kirchengemeinden St. Thomas Rothenburgsort, die Veddel, und die Gemeinden Kirchdorf und Reiherstieg in Hamburg -Wilhelmsburg.
Das ist einerseits ein schmerzlicher Einschnitt in eine nun zwanzigjährige sehr lebendige Kultur, in gewachsenes Vertrauen und eine gute Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen in Mitte und Bergedorf.
Andererseits ist es ein sinnvoller Schritt, der bestehende politische Bezirke berücksichtigt und der "Mitte" ein neues Gesicht gibt. Neben den Hauptkirchenmit ihren musikalischenund kulturellen Traditionen wird in der Propstei zukünftig der sozialdiakonische und interkulturelle Auftrag der Kirche an Gewicht gewinnen.
Sowohl in der Innenstadt mit den beiden Kiezen St. Pauli und St. Georg als auch in den Quartieren am Hamburger Hafen wachsen der Kirche wichtige gesellschaftliche Aufgaben zu.
Ich freue mich darauf, diese gemeinsam anzunehmen und das kirchliche und diakonische Leben in Hamburgs Mitte neu zu gestalten.
Ihre Pröpstin und Hauptpastorin Ulrike Murmann
Die Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde befindet sich in regem Austausch mit den Nachbargemeinden